Am Anfang
Für die ersten Stunden reicht ein Trainingsanzug. Für den Weg von den Umkleideräumen in die Halle sind Badeschuhe/Schlappen sinnvoll. Auf der Matte wird barfuß trainiert.
Die Übungsstunde beginnt mit dem gemeinsamen Angrüßen. Durch diese Verneigung, die auch am Ende des Trainings stattfindet, wird die gegenseitige Höflichkeit und Achtung voreinander zum Ausdruck gebracht.
Nach dem Angrüßen folgt eine gründliche Aufwärmgymnastik. Diese beinhaltet Übungen zur Mobilisierung des Körpers, sowie ein angepasstes Krafttraining. Daran schließen die vorbereitenden AIKIDO-Grundformen, wie z.B. der Tai-Sabaki („sich mit dem Körper drehen“) an. Diese Grundformen aus der AIKIDO-Bewegungsschule werden später immer wieder geübt. Durch gezielte Übungen, die ein Gefühl für Balance vermitteln, wird der Anfänger auf die Techniken vorbereitet.
Parallel dazu erfolgt eine Einführung in das Ukemi. Oft wird dieser Begriff als „Fallschule“ bezeichnet. Das ist aber nicht ganz zutreffend. Ukemi heisst direkt übersetzt „sich schützen“. In diesem Fall lernt der neue AIKIDOKA (Ausübende/r des AIKIDO), sich durch bestimmte Formen des Fallens, Rollens oder Abfederns zu schützen, um mit dem Partner sicher üben zu können. Die Fähigkeit, sicher auf den Boden zu gelangen, ist nicht nur für das Training wichtig, sondern auch für den Alltag sinnvoll (jeder ist wohl schon einmal gestolpert oder sogar gestürzt).
Zusammen mit dem Ukemi erfolgt das Einüben der Verteidigungstechniken des Aikido.
Den Abschluß des Trainings bildet ein kontrollierter „Cool-Down“, verbunden mit Dehnungsübungen, um Muskelverkürzungen vorzubeugen.